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Im Gebiet von Schwarzenburg, das südlich von Bern
gegen die Gantrischkette ansteigt, konnte sich der alteingesessene, dreifarbige Bauernhund
mit all seinen Qualitäten erhalten. Die Bauern dieser Region schätzten ihn als guten
Zughund; aber auch als Treib- und Wachhund. In dieser Landschaft liegt der Weiler
Dürrbach, der dem "Dürrbächler" seinen Namen gab. Diese Bezeichnung ist
vermutlich erst gegen Ende des letzten Jahrhunderts in der Stadt Bern und Umgebung
entstanden. Im Jahre 1899 wurde als erster kynologischer Verein im Kanton Bern die BERNA
gegründet. Damit wurde endlich auch hier ein Gremium geschaffen, in welchem
Rassehundefragen diskutiert werden konnten. Im Jahre 1902 veranstaltete die BERNA in
Ostermundigen eine Schweizerische Hundeschau, an welcher erstmals auch drei
Dürrbach-Hunde vertreten waren.
An der internationalen Hundeausstellung in Bern im Jahre 1904 wurden bereits
sechs Dürrbächler gezeigt, vier davon wurden mit Preisen ausgezeichnet und somit ins
Schweizerische Hundestammbuch eingetragen. Diese Ausstellung muss als Durchbruch für den
Dürrbächler betrachtet werden, da er dadurch erstmals öffentlich Beachtung fand und von
einigen Hundefreunden aus der Region Burgdorf die Reinzucht dieser Rasse an die Hand
genommen wurde.
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